Behörden und Firmen in der EU sind besorgt über ihre Abhängigkeit von US-Techkonzernen wie Microsoft, die sich durch Sanktionen und Datenzugriffe problematisch zeigen. Europa sucht nach digitaler Souveränität und prüft Alternativen wie Open Source-Lösungen.
Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs konnte aufgrund von Sanktionen gegen das Gericht den Mail-Dienst von Microsoft nicht mehr nutzen. Das Gericht wechselt von Microsoft Office zu einer deutschen Open Source-Alternative. Forderungen nach digitaler Souveränität werden verstärkt, wie in den Beispielen Schleswig-Holstein und Bundesheer in Österreich gezeigt wird. Der europäische Dachverband der Open-Source-Industrie appelliert an europäische Regierungen, mehr digitale Souveränität zu fördern.
Die EU steht vor der Herausforderung, ihre Abhängigkeit von US-Techkonzernen zu reduzieren und digitale Souveränität zu stärken. Die Diskussion um Alternativen wie Open-Source-Lösungen wird intensiviert, um die Kontrolle über Daten und Technologien zu gewährleisten.

