In Deutschland verzeichnete man einen Rückgang der ehrenamtlichen Engagements von 31 Millionen im Jahr 2019 auf 27 Millionen im Jahr 2024. Trotz dieser Abnahme zeigt sich jedoch eine interessante Entwicklung: Die Engagierten investieren mehr Zeit in ihre Tätigkeiten. Laut aktuellen Daten nehmen 37% der Bevölkerung an freiwilligen Tätigkeiten teil, wobei Frauen und Männer sich ähnlich häufig engagieren. Es fällt auf, dass Personen mit höherer Bildung sich tendenziell häufiger ehrenamtlich betätigen.
Eine signifikante Erkenntnis aus den Zahlen ist die steigende Zeitinvestition der Engagierten, die darauf hindeutet, dass trotz rückläufiger Gesamtzahlen das freiwillige Engagement intensiver wird. Besonders hervorzuheben sind die dominierenden Bereiche des freiwilligen Engagements, nämlich Sport und karitative Tätigkeiten. Diese Sektoren sind maßgeblich für die aktive Beteiligung der Bevölkerung an freiwilligen Tätigkeiten verantwortlich.
Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse des Freiwilligensurveys eine wichtige Entwicklung im Bereich des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland. Trotz des rückläufigen Trends bei der Anzahl der Engagierten zeigt sich eine positive Tendenz in Bezug auf die intensivere Beschäftigung mit freiwilligen Tätigkeiten, insbesondere im Bereich von Sport und karitativen Aktivitäten.

