Albert Korotkin ist im Hessischen Landtag für sein 20 Jahre währendes Engagement im Ausländerbeirat der Stadt Hanau gewürdigt worden. Die Auszeichnung hob seine langjährige Mitarbeit im Gremium sowie seine besondere Unterstützung von Menschen mit Migrationsgeschichte, darunter die ukrainische Community, hervor.
Auszeichnung im Landtag
Empfangen und geehrt wurde Korotkin von Heike Hofmann, Hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, der Hessischen Staatssekretärin für Integration Katrin Hechler sowie Enis Gülegen, Vorsitzender der Landesausländerbeiräte Hessen Agah. Die Feierstunde im Landtag enthielt musikalische Beiträge und endete in einer kleinen Empfangsatmosphäre mit einem Buffet.
Langjährige Arbeit im Ausländerbeirat
Korotkin blickt auf zwei Jahrzehnte aktiver Mitarbeit im Hanauer Ausländerbeirat zurück. In dieser Zeit war er Mitglied und viele Jahre zweiter Vorsitzender des Gremiums und hat nach Angaben des Vorsitzenden Ajdin Talic die Arbeit des Beirats maßgeblich mitgeprägt. Talic betonte, Korotkins Wirken zeichne sich durch persönlichen Einsatz und Empathie aus und verfolge das Ziel, Menschen mit internationalen Wurzeln eine stärkere Stimme zu geben.
Unterstützung der ukrainischen Community und Einfluss auf Integrationsfragen
Besonders hervorgehoben wurde Korotkins Engagement für die ukrainische Community. Während der Fluchtbewegungen der vergangenen Jahre habe er vielen Menschen mit Rat, Orientierung und praktischer Hilfe zur Seite gestanden, oft weit über das übliche Maß ehrenamtlicher Arbeit hinaus. Für viele Geflüchtete sei er erster Ansprechpartner und eine verlässliche Brücke in die neue Heimat gewesen.
Darüber hinaus brachte Korotkin seine Erfahrungen auf Landesebene ein. Über Jahre wirkte er im Agah-Gremium mit und setzte dort nach Angaben der Veranstalter Impulse zu integrationspolitischen Fragestellungen.
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