Schweden hat ein innovatives Modell der Altersvorsorge entwickelt, das auf risikoreiche und renditeorientierte Strategien setzt, im Gegensatz zur deutschen Vorliebe für sichere Anlagen. Dieses Modell dient als effektiver Ansatz, um mit dem Problem der Überalterung umzugehen.
Der staatliche Fonds AP7 in Schweden zeichnet sich durch die Nutzung von Derivaten aus, die eine gezielte Steigerung der Investitionsvolumina ermöglichen. Im Gegensatz zu Deutschland verfolgt Schweden eine breit gestreute Anlagestrategie mit einem höheren Aktienanteil.
Es wird deutlich gemacht, dass die Vernachlässigung der Inflation als Risikofaktor bei langfristigen Geldanlagen zu geringeren Renditen führen kann. Personen, die konservativ investiert haben, erzielten im Vergleich zu denen mit einem höheren Aktienanteil deutlich niedrigere Renditen.
Die individuelle Risikotoleranz und die persönliche Situation spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Anlagestrategie. Die Schlussfolgerung aus diesem Vergleich ist, dass eine breite Streuung, die Beachtung der Inflation und die Berücksichtigung der individuellen Risikotoleranz wichtige Faktoren für eine langfristige und erfolgreiche Geldanlage sind.